„Ich muss noch schnell…“ „Ich muss unbedingt mal wieder…“ „Ich muss einfach funktionieren…“
Kommt dir das bekannt vor? Dieses kleine Wörtchen „muss“ ist tückisch. Es klingt nach Pflichtgefühl, Verantwortung, Disziplin. Aber in Wahrheit ist es oft ein Zeichen innerer Entfremdung. Denn „ich muss“ sagt mehr über unser Verhältnis zu uns selbst aus als über unsere Aufgaben.
Führungskräfte, die ständig „müssen“, führen oft reaktiv. Sie funktionieren, statt zu gestalten. Sie erschöpfen sich im Dauerlauf – und verlieren das Wesentliche aus dem Blick: Haltung, Klarheit, Wirksamkeit.
Nicht mehr müssen – wieder wirken
Wie „Ich muss“ deine Führung sabotiert – und was du dagegen tun kannst
„Ich muss noch schnell…“ „Ich muss unbedingt mal wieder…“ „Ich muss einfach funktionieren…“
Kommt dir das bekannt vor? Dieses kleine Wörtchen „muss“ ist tückisch. Es klingt nach Pflichtgefühl, Verantwortung, Disziplin. Aber in Wahrheit ist es oft ein Zeichen innerer Entfremdung. Denn „ich muss“ sagt mehr über unser Verhältnis zu uns selbst aus als über unsere Aufgaben.
Führungskräfte, die ständig „müssen“, führen oft reaktiv. Sie funktionieren, statt zu gestalten. Sie erschöpfen sich im Dauerlauf – und verlieren das Wesentliche aus dem Blick: Haltung, Klarheit, Wirksamkeit.
Warum "Ich muss" keine gute Führungsstrategie ist
Wer genau hinschaut, erkennt schnell: „Ich muss“ ist selten objektiv. Meist steckt eine Entscheidung dahinter, die wir getroffen haben – aber deren Konsequenz wir nicht bewusst tragen wollen.
Ich muss arbeiten? Oder: Ich will arbeiten, weil ich dort leben will, wo ich lebe. Weil ich meinen Kindern etwas ermöglichen will. Weil mir Unabhängigkeit wichtig ist.
Ich muss pünktlich zum Elternabend? Oder: Ich will präsent sein für meine Kinder – und nehme mir diesen Raum, auch wenn es organisatorisch herausfordernd ist.
Ich muss mit meinem Team dieses Projekt durchziehen? Oder: Ich will Verantwortung übernehmen, weil mir Qualität und Vertrauen wichtig sind – auch wenn es anstrengend ist.
Ich muss diese Präsentation heute noch fertig machen? Oder: Ich will den morgigen Termin gut vorbereitet gestalten – weil mir Wirksamkeit wichtiger ist als schnelle Erledigung.
Führung beginnt mit Klarheit und Entscheidungskraft
Der Wechsel von Müssen zu Wollen ist ein innerer Richtungswechsel.
Er macht uns wieder handlungsfähig. Selbstbestimmt. Klar. Er hilft uns, unsere Rollen – ob als Führungskraft, Elternteil oder Mensch in Verantwortung – bewusster zu leben.
Und er zeigt auch: Wir müssen wissen, was wir wollen – weil wir nicht alles gleichzeitig können. Klarheit bedeutet nicht nur Freiheit, sondern auch Begrenzung. Denn jede bewusste Entscheidung ist auch ein bewusstes Nein zu anderem.
Freiheit in der Führung: bewusste Wahl statt Fremdsteuerung
Freiheit ist nicht, alles tun zu können. Freiheit ist, das zu tun, wofür ich mich entschieden habe.
Diese Art von Freiheit entsteht nicht zufällig. Sie braucht innere Arbeit, Klarheit über Werte, bewusste Prioritäten. Wer so führt, führt nicht aus Zwang – sondern aus Überzeugung. Und genau daraus entsteht Leichtigkeit: Nicht weil alles einfach ist, sondern weil du weißt, warum du es tust.
Führung neu denken: vom Müssen zum Wollen
Führung beginnt nicht beim Verhalten, sondern beim Verhältnis zu dir selbst.
Wenn du erkennst, warum du etwas willst, triffst du Entscheidungen anders. Du kommunizierst anders. Du wirkst anders. Du führst nicht mehr aus Pflichtgefühl, sondern aus Klarheit.
Drei Impulse für deine Selbstführung:
- Sprache beobachten: Achte eine Woche lang bewusst auf dein „Ich muss“. Was steckt dahinter? Welche Entscheidung, welches Bedürfnis?
- Entscheidungen anerkennen: Mach dir klar, dass du dich für vieles bewusst entschieden hast. Benenne das. Das gibt dir Handlungsmacht zurück.
- In Klarheit investieren: Gönn dir regelmäßig Zeiten zum Sortieren. Nicht zur Planung – sondern zum inneren Ausrichten.
Du willst raus aus dem Funktionieren und wieder kraftvoll führen?
Dann ist „Führung beginnt bei dir“ dein nächster Schritt. Ein Leadership-Format für mehr Klarheit, Selbstführung und Entscheidungskraft.
Digital. Vor Ort. Im Retreat.
Deine
Katrin Kraft – Mentorin für kraftvolle Führung
Strategisch. Menschlich. Klar.
Dein Weg zur Spitzenführung: Wachstum, Leichtigkeit und Erfolg!