Was passiert, wenn man plötzlich das eigene Team führen soll? Wie verändert sich Führung, wenn man die eigenen Muster erkennt und lernt, mit Klarheit und Vertrauen zu handeln?
Ein Teilnehmer der Leadership Journey teilt seine Erfahrungen – ehrlich, reflektiert und inspirierend.
Die neue Rolle – und ihre Herausforderung
Ende letzten Jahres bekam ich – mit 46 Jahren – die Möglichkeit, mein Team zu leiten, in dem ich zuvor viele Jahre als Experte gearbeitet hatte. Schon kurz nach der Bekanntgabe wurde mir bewusst, dass diese neue Aufgabe eine besondere Herausforderung darstellen würde: Ich übernahm die Führung eines Teams, das genau wusste, was ich konnte – und was nicht.
Vom Experten zur Führungskraft
Wie ich durch die Leadership Journey meine Rolle neu definiert habe
Was passiert, wenn man plötzlich das eigene Team führen soll? Wie verändert sich Führung, wenn man die eigenen Muster erkennt und lernt, mit Klarheit und Vertrauen zu handeln?
Ein Teilnehmer der Leadership Journey teilt seine Erfahrungen – ehrlich, reflektiert und inspirierend.
Die neue Rolle – und ihre Herausforderung
Ende letzten Jahres bekam ich – mit 46 Jahren – die Möglichkeit, mein Team zu leiten, in dem ich zuvor viele Jahre als Experte gearbeitet hatte. Schon kurz nach der Bekanntgabe wurde mir bewusst, dass diese neue Aufgabe eine besondere Herausforderung darstellen würde: Ich übernahm die Führung eines Teams, das genau wusste, was ich konnte – und was nicht.
Die Erwartungen an mich waren vielfältig. Einerseits wünschten sich meine Kolleginnen und Kollegen, dass ich so bleibe, wie sie mich kannten. Andererseits galt es, Entscheidungen zu treffen, die nicht immer auf Zustimmung stoßen würden. Auch mir selbst wurde schnell klar, dass ich meine Rolle als Führungskraft zunächst definieren musste. Sowohl meine persönlichen als auch meine beruflichen Denkstrukturen galt es, an die neue Situation anzupassen.
Lernen mit Kopf, Herz und Körper
Katrin wusste um meine Situation und bot mir an, mich auf meinem Weg der Rollenfindung zu begleiten. Vor unserem ersten Gruppentreffen war ich recht nervös, da ich nicht wusste, was mich erwarten würde. Doch bereits am ersten Tag, nach einer Vorstellungsrunde und einer Achtsamkeitsübung im Wald, ging es direkt zur Sache.
Mit Kletterübungen wurden wir gefordert – und teilweise in die sogenannte „Panikzone“ gebracht. Dabei lernte ich, wie wichtig Atemübungen sind, um in herausfordernden Situationen ruhig und handlungsfähig zu bleiben.
Diese Erfahrung hat mir im beruflichen Alltag – etwa in Meetings oder Präsentationen – schon vielfach geholfen.
Gemeinsam wachsen – mit Buddy-Team und Feedback
Besonders bereichernd empfinde ich die Arbeit in meinem Buddy-Team, das ich gemeinsam mit drei Mitlernenden gebildet habe. Wir treffen uns wöchentlich, um in kollegialer Fallberatung schwierige Situationen aus unserem Führungsalltag zu reflektieren und Lösungen zu entwickeln.
Ich hätte nie gedacht, wie wirkungsvoll dieses Format ist und wie sehr es mich in meiner täglichen Führungsarbeit unterstützt. Nachhaltig in Erinnerung geblieben sind mir auch die offenen Feedbackrunden am Ende unserer Treffen – sowohl virtuell als auch in Präsenz. Diese Momente bieten nicht nur wertvolle Rückmeldungen zur eigenen Entwicklung, sondern zeigen auch, welchen Beitrag man selbst geleistet hat, um andere zu inspirieren.
Vom Feedback zur Veränderung
Im beruflichen Alltag spüre ich inzwischen deutlich, wie sich meine Haltung und mein Führungsverhalten verändert haben. Kolleginnen und Kollegen schätzen meine Feedbacks, die inzwischen einen zentralen Bestandteil meiner Führungsarbeit darstellen.
Es fällt mir zudem wesentlich leichter, Aufgaben zu delegieren – insbesondere, wenn ich weiß, dass meine Teammitglieder ihre individuellen Stärken dabei einbringen und Freude an der Umsetzung haben. Ein gezielt platziertes Lob entfaltet dabei eine besonders positive Wirkung.
Diese Art des Führens ist für viele in meinem Umfeld neu – und sie wirkt.
Führung, die wirkt
Die Reise als Führungskraft ist für mich weit mehr als der Besuch eines Seminars, nach dem man versucht, seine Notizen in den Alltag zu übertragen. Der gelungene Mix aus Online-Treffen im Buddy-Team oder in der Masterclass, ergänzt durch regelmäßige Lernsprints und Präsenzveranstaltungen in der Natur, sorgt für eine intensive Lernerfahrung und viel Abwechslung.
Langeweile kommt hier nie auf – ein leichtes Kribbeln im Bauch gehört einfach dazu.
Beobachten, spiegeln, weiterkommen
Abgerundet wird der Lernweg durch Katrins besondere Art zu beobachten, zu spiegeln und zu reflektieren. Sie scheut sich nicht, den Finger auch einmal in die Wunde zu legen. Ihre direkte, aber stets wertschätzende Art hilft, eigene Handlungsfelder klar zu erkennen.
Auch wenn das manchmal unangenehm ist, führt es immer zu Erkenntnis und Entwicklung.
Katrin bleibt dabei stets positiv, motivierend und lösungsorientiert. Eigeninitiative und der Wille, sich weiterzuentwickeln, sind und bleiben dabei die entscheidenden Erfolgsfaktoren auf dieser Reise.
Fazit
Diese Leadership Journey war für mich weit mehr als ein Trainingsprogramm. Sie hat meine Haltung als Führungskraft nachhaltig verändert – mit Wirkung, Tiefe und echtem Lerntransfer.
Danke an S.D. für das Teilen dieser persönlichen Erfahrung. Genau solche Geschichten zeigen, wie Führung im Wandel entsteht: durch Mut, Reflexion und die Bereitschaft, über sich hinauszuwachsen.
Dein Weg zur Spitzenführung: Wachstum, Leichtigkeit und Erfolg!