Führung findet jeden Tag im Spannungsfeld zwischen Einfluss, Verantwortung und äußeren Rahmenbedingungen statt.
Kaum ein Modell zeigt diese Dynamik so präzise wie der Circle of Influence nach Stephen R. Covey.
Gerade für Geschäftsführer:innen, die unter Unsicherheit, steigendem Tempo und komplexeren Entscheidungsfeldern agieren müssen, bietet dieses Modell eine Orientierung, die nicht nur entlastet – sondern Handlungsfähigkeit zurückbringt.
Deshalb steht der Circle of Influence am Beginn der aktuellen Führungskräftereise. Nicht als theoretisches Konzept, sondern als Werkzeug für Fokus, Klarheit und Wirksamkeit.
Der Circle of Influence
Klarheit in der Führung und ein kraftvoller Start für die nächste Führungskräftereise
Inhaltsverzeichnis
Führung findet jeden Tag im Spannungsfeld zwischen Einfluss, Verantwortung und äußeren Rahmenbedingungen statt. Kaum ein Modell zeigt diese Dynamik so präzise wie der Circle of Influence nach Stephen R. Covey. Gerade für Geschäftsführer:innen, die unter Unsicherheit, steigendem Tempo und komplexeren Entscheidungsfeldern agieren müssen, bietet dieses Modell eine Orientierung, die nicht nur entlastet – sondern Handlungsfähigkeit zurückbringt.
Deshalb steht der Circle of Influence am Beginn der aktuellen Führungskräftereise. Nicht als theoretisches Konzept, sondern als Werkzeug für Fokus, Klarheit und Wirksamkeit. Doch bevor wir auf die Reise eingehen, lohnt sich ein genauer Blick auf das Modell selbst.
Der Circle of Influence – Ein Modell, das Führung spürbar verändert
Der Circle of Influence strukturiert die Gedankenwelt und Verantwortungsbereiche von Führungskräften in drei klare Zonen:
Circle of Concern – der Raum, der Energie zieht
Alles, was uns beschäftigt, aber nicht in unserer Kontrolle liegt:
- Marktveränderungen
- politische Rahmenbedingungen
- Entscheidungen anderer Abteilungen
- wirtschaftliche Entwicklungen
- äußere Störungen
Wer hier verharrt, erlebt häufig:
- Stress
- Ohnmacht
- reaktive Muster
- langsame Entscheidungen
Circle of Influence – der Raum, in dem Führung entsteht
Alles, worauf wir Einfluss nehmen können – durch Verhalten, Kommunikation, Klarheit, Priorisierung. Dazu gehören:
- Teamdynamiken
- Entscheidungsprozesse
- Kommunikation & Erwartungen
- Rollenklärung
- Konfliktmoderation
- Kulturimpulse
Dieser Bereich ist größer, als viele Führungskräfte annehmen.
Und genau hier liegt ihr größter Hebel.
Circle of Control – der innere Kern der Selbstführung
Dinge, die jede Führungskraft vollständig steuern kann:
- das eigene Verhalten
- der Umgang mit Druck
- Fokus & Prioritäten
- innere Haltung
- Entscheidungen
Dieser Kern ist klein – aber er ist der Ursprung jeder Wirksamkeit.
Warum der Circle of Influence für Geschäftsführer essenziell ist
- Er trennt sauber zwischen Einfluss und Illusion
→ Energie fließt wieder dorthin, wo Wirkung entsteht. - Er beschleunigt Entscheidungen
→ weniger externe Abhängigkeiten, mehr innere Klarheit. - Er reduziert Eskalationen und Rückdelegation
→ Verantwortung bleibt im Team – nicht auf deinem Tisch. - Er schafft ein gemeinsames Führungsverständnis
→ alle sprechen über Handlungsspielräume, nicht über Hindernisse. - Er stärkt Selbstwirksamkeit – die Basis jeder Führung
→ ein mentaler Rahmen, der Stabilität fördert, auch unter Druck.
Dieses Modell ist mehr als ein Werkzeug. Es ist eine Navigationshilfe für moderne Unternehmensführung.
Anwendung in der Praxis: Orientierung, die ins Handeln führt
Der Circle of Influence ist eines von vielen Modellen, mit denen wir in der Führungskräftereise arbeiten. Und genau das ist wichtig zu betonen:
Es geht nicht darum, Modelle zu „lernen“. Es geht darum, über Modelle in Handlung zu kommen.
Der Circle of Influence wirkt dabei häufig im Hintergrund – als innere Landkarte, die hilft, Situationen schneller einzuordnen, Verantwortung bewusster zu übernehmen und Energie gezielt einzusetzen. Gerade weil Führungskräfte im Alltag selten Zeit haben, lange zu analysieren, braucht es klare Orientierungsrahmen, die Entscheidungen erleichtern, statt sie zu verkomplizieren.
Am ersten Präsenztag der Führungskräftereise nutzen wir den Circle of Influence deshalb sehr bewusst als Einstieg. Nicht, weil er alles erklärt – sondern weil er sofort Wirkung entfaltet. Er schafft Klarheit darüber,
- was wirklich in deiner Verantwortung liegt,
- wo du Einfluss nehmen kannst, ohne alles kontrollieren zu müssen,
- und welche Themen du bislang vielleicht hältst, obwohl sie nicht bei dir liegen.
So entsteht früh ein gemeinsames Führungsverständnis: weniger Reaktion, mehr bewusste Gestaltung. Der Circle of Influence ist dabei ein exemplarisches Modell – aber eines, das den Kern der Reise sehr gut sichtbar macht: Führung beginnt mit Klarheit über den eigenen Handlungsspielraum.
Das „Rohe-Ei-Prinzip“ – Verantwortung, Ressourcen und bewusste Entscheidungen im Führungsalltag
Führung bedeutet nicht nur, Aufgaben zu verteilen. Führung bedeutet vor allem, mit Belastungssituationen souverän umzugehen – zwischen alltäglichen Aufgaben, besonderen Herausforderungen und manchmal auch kuriosen, unerwarteten Themen, die plötzlich auf dem Tisch liegen.
Genau hier setzt das sogenannte „Rohe-Ei-Prinzip“ an, das wir in Kombination mit der ABCD-Analyse einsetzen.
Ein rohes Ei steht symbolisch für eine Aufgabe, eine Entscheidung oder ein Problem. Es kann klein wirken oder hochsensibel sein – in jedem Fall verlangt es Aufmerksamkeit. Wird es unklar übergeben, zu früh abgegeben oder aus Überforderung weitergereicht, ist das Ergebnis oft dasselbe: Es geht zu Boden.
Diese Übung macht erlebbar, worum es im Kern geht:
- Welche Aufgaben gehören wirklich zu mir – und welche nicht?
- Welche Themen erfordern meine volle Aufmerksamkeit (A), welche Begleitung (B), welche Delegation (C) – und wovon darf ich mich bewusst trennen (D)?
- Wie gehe ich mit meiner eigenen Energie um, wenn Druck steigt?
Im Mittelpunkt steht dabei nicht Kontrolle, sondern Ressourcenbewusstsein: persönliche Ressourcen, emotionale Stabilität, Klarheit in der Selbstführung – und der Übergang zur Führung anderer. Führungskräfte erleben sehr konkret, dass Verantwortung nicht beliebig verschiebbar ist, sondern bewusst gehalten, gestaltet oder übergeben werden muss.
Das „Rohe-Ei-Prinzip“ prägt sich deshalb so stark ein, weil es Führung spürbar macht:
Es geht um Entscheidungen unter Belastung. Um Priorisierung. Und darum, Energie dort zu bündeln, wo sie Wirkung entfaltet.
Die Führungskräftereise – ein Umfeld, das Wirkung verstärkt
Nicht das Modell führt zu Veränderung, sondern der Raum, in dem es bearbeitet wird. Die Führungskräftereise verbindet mehrere Elemente zu einem bewusst gestalteten Lern- und Entwicklungsumfeld, das nachhaltige Wirksamkeit ermöglicht:
Präsenztage – Tiefe, Klarheit und echte Verbindung
Die Präsenztage bilden das Herzstück der Führungskräftereise. Sie werden von den Teilnehmenden regelmäßig als besonders wertvoll erlebt – gerade in einer Zeit, in der Führungskräfteentwicklung häufig fast ausschließlich online stattfindet.
Im gemeinsamen Raum entsteht das, was digital nur begrenzt möglich ist: Tiefe Reflexion, ehrlicher Austausch, unmittelbare Resonanz und das Erleben von Führung im Kontakt mit anderen. Modelle, Übungen und persönliche Fragestellungen werden hier nicht nur verstanden, sondern verkörpert. Diese Intensität schafft Klarheit, Verbindlichkeit und ein gemeinsames Führungsverständnis, das weit über den Präsenztag hinaus wirkt.
Lernsprints & Campus – Lernen dort, wo Führung stattfindet
Zwischen den Präsenztagen werden die Inhalte über strukturierte Lernsprints und einen digitalen Campus vertieft. Der Campus ermöglicht gezieltes Selbstlernen entlang der Themen, die für die jeweilige Führungskraft im Alltag gerade relevant sind. Impulse, Reflexionsfragen und Praxisaufgaben sorgen dafür, dass Entwicklung nicht losgelöst vom Tagesgeschäft bleibt, sondern direkt darin verankert wird.
Die bewusste Verknüpfung von Präsenzformaten und digitalem Lernen ist dabei kein Kompromiss, sondern ein zentraler Qualitätsfaktor der Reise:
Tiefe entsteht im Raum. Nachhaltigkeit entsteht im Alltag.
Buddy-Teams – Reflexion, Verantwortung und Transfer
Führungskräfte arbeiten während der gesamten Reise in festen Buddy-Teams. Dieser Rahmen schafft Verbindlichkeit, Vertrauen und einen geschützten Raum für ehrliche Reflexion. Im Fokus steht der Transfer in den Führungsalltag: Entscheidungen, neue Verhaltensweisen und Haltungen werden gemeinsam reflektiert, geschärft und weiterentwickelt.
Die Buddy-Teams wirken als Resonanzraum zwischen Selbstführung und Führungswirksamkeit. Sie helfen, blinde Flecken sichtbar zu machen, Muster zu erkennen und Verantwortung für die eigene Entwicklung konsequent zu übernehmen.
Masterclasses & Coaching – Vertiefung und persönliche Klarheit
Die Masterclasses und Coaching-Elemente schaffen Raum für gezielte Vertiefung und individuelle Klärung. Während die Masterclasses Orientierung geben, Zusammenhänge einordnen und Führungsthemen differenziert beleuchten, ermöglicht das Coaching die Arbeit an persönlichen Fragestellungen.
Im Mittelpunkt stehen dabei innere Haltung, Entscheidungsfähigkeit und Selbstführung. Führungskräfte gewinnen Sicherheit in ihrem Handeln, treffen bewusstere Entscheidungen und entwickeln eine innere Stabilität, die auch unter Druck trägt.
Heterogene Zusammensetzung aus verschiedenen Unternehmen
Die Vielfalt unterschiedlicher Branchen, Kulturen und Führungsrealitäten erzeugt ein Lernfeld, das kein Unternehmen allein herstellen kann. Gerade hier entfalten Modelle wie der Circle of Influence ihre volle Wirkung – weil Führungskräfte erleben, dass viele Herausforderungen strukturell ähnlich sind, auch wenn die Kontexte unterschiedlich wirken.
Warum dieser Fokus auch für dich als Geschäftsführer wertvoll ist
Während deine Führungskräfte auf der Reise ihren Einflussbereich stärken, begleitest du als Geschäftsführer die Entwicklung aus einer anderen Perspektive: der Strategischen.
Du profitierst unmittelbar davon, weil:
- weniger Themen bei dir „auf dem Tisch“ landen
- Führungskräfte sicherer entscheiden
- Konflikte früher geklärt werden
- Strukturen stabiler werden
- du dich stärker auf Strategie statt Feuerwehr-Modus konzentrieren kannst
Und gleichzeitig arbeitest du selbst – in der direkten Zusammenarbeit mit mir – an den Themen, die auf Geschäftsführungsebene entscheidend sind:
- Klarheit in Führungsstrukturen
- Entscheidungslogik und Delegation
- Rollen, Verantwortung und Erwartungskultur
- deiner eigenen Selbstführung
- der inneren Stärke, die du als Geschäftsführer täglich brauchst
Die Führungskräftereise entwickelt das System von innen. Du entwickelst den Rahmen von oben. Beides zusammen erzeugt das, was ein Unternehmen braucht: kraftvolle Führung auf allen Ebenen.
Strategietermin für deine Führungsarchitektur
Vielleicht hast du beim Lesen gemerkt:
Der Circle of Influence, Selbstführung, klare Verantwortungsräume und ein bewusster Umgang mit Energie sind nicht nur Themen für deine Führungskräfte. Sie sind zentrale Hebel auf Geschäftsführungsebene.
Unabhängig davon, ob du Führungskräfte auf die Reise schickst oder (noch) nicht, profitierst du als Geschäftsführer davon, diese Prinzipien systematisch im Unternehmen zu verankern:
- klare Führungslogiken statt impliziter Erwartungen
- saubere Delegation statt Rückdelegation
- Verantwortung dort, wo sie wirksam ist
- weniger operative Überlastung, mehr strategischer Fokus
Im persönlichen Strategietermin schauen wir gemeinsam auf deine Führungsarchitektur:
Wie Führung in deinem Unternehmen heute funktioniert – und wo Klarheit, Struktur und Selbstführung gezielt gestärkt werden können. Praxisnah, auf Augenhöhe und mit Blick auf das, was für dich als Geschäftsführer wirklich relevant ist.
Wenn du Führung nicht dem Zufall überlassen möchtest, sondern bewusst gestalten willst, ist dieser Austausch ein sinnvoller nächster Schritt.
Dein Weg zur Spitzenführung: Wachstum, Leichtigkeit und Erfolg!